Friedhof Kleinzschocher
Friedhof Kleinzschocher – Ein kommunaler Friedhof der Stadt Leipzig
Der erste Friedhof Kleinzschocher befand sich allerdings auf dem Gelände der heutigen Taborkirche hinter der alten Dorfkirche.
Der zweite Friedhof entstand anschließend 1835 entlang der Schwartzestraße, wo sich heute eine Freifläche mit Spielplatz befindet. Dieser wurde aber zu klein und schloss 1892.
Der ebenfalls auf diesem Friedhof beigesetzte Pfarrer Gottfried Christian Lohse (1854 – 1906) eröffnete 1892 mit der ersten Bestattung schließlich den nächsten Friedhof in Kleinzschocher. Dieser nun mittelgroße leipziger Friedhof ist heute 7 Hektar groß und der folglich dritte Friedhof im Ort.
Das dortige älteste und erhaltene Familiengrab ist dabei die Wandstelle 54 der Familie Winkler.
Allerdings beklagten 1912 die Einwohner den Zustand des Friedhofes. Anschließend übernahm die Stadt Leipzig des Weiteren die Bewirtschaftung durch das Stadtgartenamt.
Der Gartendirektor der Stadt Leipzig Nicolaus Molzen gestaltete dabei mit Hans Ackermann von 1924-1931 den Friedhof in der Stilrichtung Art déco um.
Weiterhin befinden sich dort 44 Kriegsgräber als Ehrengrabstätte mit Denkmal. Die Verstorbenen Soldaten erlagen im Krankenhaus St. Georg damals ihren Verletzungen.
Das Grabmal als Granitfindling stammt vom Erzgebirge. Entlang der hinführenden Achse befinen sich 44 geschnittene Buxbäume. Diese stehen symbolisch für die Verstorbenen aber auch für die Erinnerung an die Vergangenheit.
Der Kapellenkomplex – Friedhof Kleinzschocher
Der Hauptweg als Mittelachse führt längs durch den Friedhof und ist mit Linden bepflanzt. Ca. mittig der Strecke schneidet diese an dem Arkadendurchgang den in den letzen Jahren restaurierten Kapellenkomplex.
Der Baumeister und Architekt Richard Lucht errichtete die Kapelle im Stil der Neoromanik.
Das Kolumbarium – Friedhof Kleinzschocher
Auf der rechten Seite des Komplexes war früher die Leichenhalle.
Um die bauliche Anlage erhalten zu können und sicherlich ebenfalls Gelder in die Kassen der Stadt Leipzig zu spülen, änderte sich infolge der Nutzungszweck. In den vergangenen Monaten/Jahren wurde somit dort gebaut. Es entstand dabei etwas Neues.
Im November 2017 wurde anschließend dieser Teil als Kolumbarium neu eingeweiht.
In dem linken Kapellenkomplex befindet sich ein freundlicher Trauerraum und bietet 45 Sitzplätze und ca. 50 Stehplätze. In ihr ist eine Musikanlage sowie ein Harmonium.
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- Eröffnung November 2017
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- Ein blauer Himmel mit Sternen
Das blaue Licht in diesem Kolumbarium ist dabei sehr markant.
Schwartzestraße 33 April-September: 7:00 – 21:00 Uhr
042299 Leipzig Oktober-März: 8:00 – 18:00 Uhr
Friedhofsverwaltung: 0341/4290030
Die Mitarbeiter der Blumenhalle am Südfriedhof beantwortet ebenfalls gern Ihre Fragen. Falls Sie mehr über uns die Blumenhalle am Südfriedhof erfahren möchten, können sie auf dieser Seite viel entdecken. Aber auch auf anderen Friedhöfen in Leipzig (Leistungsorte) bieten wir Grabpflege, Dauergrabpflege, Grabgestaltung und Trauerfloristik gern an.